Lunik
Spielfim von Gilbert Beronneau, D 2007, 96 min, 35 mm, OV deutsch
Lunik (russ. »kleiner Mond«) ist der Name eines heruntergekommenen Hotels, gebaut in den 60-er Jahren in Eisenhüttenstadt, einst beste Adresse inklusive Intershop und Schauplatz des Films. Die Geschwister Franz (David Fischer) und Babette (Anna Maria Mühe) kämpfen gegen die konsumorientierte Gesellschaft, indem sie mit Waffengewalt Tankstellen und Supermärkte zu spontanen Gratisverkäufen zwingen.
Eingebettet in diese Rahmenhandlung erzählt der Film von familiären Fehlentwicklungen. Franz verweigert rigoros das Leben in einer geldorientierten Welt und nimmt eine Schar vermeintlich Gleichgesinnter in dem leeren Hotel auf, während Babette heimlich ihr Glück in einer Affäre mit dem Polizeiermittler Max sucht und ihr Cousin Toni (Thorsten Merten) gemeinsam mit seinem Barmann Viktor im Foyer des Hotels eine »Eventbar mit Niveau« aufziehen will. Der Zusammenstoß dieser Parallelwelten ist unvermeidbar......
- Drehbuch, Regie, ausführender Produzent:
- Gilbert Beronneau
- Dop:
- Kai Rostasy
- Schnitt:
- Daniel Scheimberg
- Sound:
- Martin Daske
- Besetzung:
- Anna Maria Mühe, Thorsten Merten, David Fischer, Wolfgang Mondon, Alexander Sternberg, Fritz Roth, Augustin Kramann, Monika Schubert, Gitte Rugaard, Jörg Brütt, Ruth Hornemann, Mia Kaspari, u.a..
- Produzenten:
- Gilbert Beronneau, Eckard Stüwe, Daniel Scheimberg
- Co-Produzentinnen:
- Ursula Scribano, Kristina Konrad
- Produktion:
- spiritfilm, welt|film
Förderung
Unterstützt durch:
Preise
Filmfestival "achtung berlin"
- Publikumspreis Filmfestival "achtung berlin" New Berlin Film Award, 2007
- DVD-Release (label: b-ware media, Schiess doch! Filme)